Heute hatten wir die Gelegenheit, uns einen Vortrag über finanzielle Bildung bei der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank anzuhören. Daraus ging vor allem die Bedeutung von frühzeitiger finanzieller Bildung als Schlüssel für bewussten und strategischen Umgang mit Geld hervor. Fabian Thiesbrummel und Julian Paschedag gestalteten den Vormittag mit uns.
Im Vortrag wurden zunächst die wichtigsten Grundlagen zum Thema Geld vermittelt. Dabei ging es um Anlageformen wie Aktien, ETFs, Anleihen, Rohstoffe und Immobilien. Uns wurde gezeigt, wie wichtig es ist, sich Ziele zu setzen, einen klaren Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten und Abläufe – soweit möglich – zu automatisieren.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Frage: In was sollte man investieren und warum? Hierbei wurde betont, dass verschiedene Anlageformen unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich bringen. Die Auswahl der Anlageform sollte somit dem Investitionsziel entsprechen. Sicherheit, Profit und Flexibilität waren hierbei wichtige Faktoren. Auch wurde unsere Aufmerksamkeit auf den Zinseszinseffekt gelenkt und somit auch auf frühe Investition als wichtigen Bestandteil von Vermögensaufbau.
Für uns waren vor allem die praxisnahen Tipps zur Investition hilfreich. Wir sprachen über die Do’s and Don’ts der Geldanlage und typische Fehler.
Am Ende hatten wir die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen. Dies machte den Vortrag besonders interaktiv und spannend, da wir die erlernten Inhalte direkt auf unsere eigenen Vorstellungen und Ziele beziehen konnten.
Im Anschluss lernten wir das Unternehmen Bertelsmann näher kennen.Pressesprecher Jan Hölkemann erklärte uns, dass Bertelsmann international in den Bereichen Medien, Dienstleistungen, Bildung und Investment tätig ist und damit zu den führenden Konzernen weltweit gehört.
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Besonders spannend war der Einblick in die Ausbildungsmöglichkeiten. Neben der Ausbildung zum Industriekaufmann/-frau bietet Bertelsmann auch Chancen im IT-Bereich, etwa als Fachinformatiker/-in für Systemintegration oder Anwendungsentwicklung. Zusätzlich gibt es attraktive duale Studiengänge, zum Beispiel in International Management oder Wirtschaftsinformatik.
Deutlich wurde: Bertelsmann eröffnet jungen Menschen vielfältige Wege in die Berufswelt und verbindet internationale Unternehmensstrukturen mit praxisnaher Ausbildung.
Danach wurden wir mit dem Bus zum evangelischen Krankenhaus Bethel gefahren.
Dort band uns Herr Kaatze in seinen besonders interaktiven Vortrag über Ökonomie im Gesundheitswesen ein. Uns wurde vor allem die Notwendigkeit nahe gebracht, ein Krankenhaus profitabel zu halten, da es sich auch bei einem Krankenhaus um ein Unternehmen handle, das für den Weiterbestand profitabel bleiben müsse. Länger sprachen wir auch über den Personalmangel in der Pflege. Herr Kaatze sah hier das Problem weniger in einer zu niedrigen Vergütung des Berufes, als in einer Überbelastung der Mitarbeiter und setzte sich dementsprechend für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen ein. Als wichtiges Hilfsmittel empfand er dafür die Digitalisierung. Zudem legte er den Fokus auf die Rücksichtnahme für Arbeitnehmerbedürfnisse. So sprach er beispielsweise verteilte Arbeitszeiten auf Vormittag und Abend an, um Kinderbetreuung während der Berufstätigkeit zu ermöglichen.
Da wir einen großen Teil des Tages in Vorträgen verbracht hatten, besuchten wir am späten Nachmittag bis in den frühen Abend den Kletterpark am Johannisberg.
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