Betriebserkundung für Lehrer/innen

Auf den Spuren der Modetrends

Eine besondere Lehrerbetriebserkundung führte die Studien- und Berufswahlkoordinatorinnen und -koordinatoren zum Abschluss ihrer Qualifizierungsmaßnahme durch die GKB (Gesellschaft für Kompetenz- und Bildungsmanagement e. V.), Bielefeld

in die KATAG AG in Bielefeld, Europas größtem Textileinkaufsverband.

Der Arbeitskreis Schule/Wirtschaft in Bielefeld unter der Leitung der Arbeitskreisleiterin Ursula Reinartz hatte diese Erkundung organisiert und koordiniert.

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Nach einer Einführung durch Rüdiger Schröder, dem Personalleiter des Unternehmens, erfuhren die Lehrkräfte, dass es sich bei der KATAG zwar um eine Aktiengesellschaft handelt, deren Aktien sich aber ausschließlich im Familienbesitz befinden, so dass die KATAG ein reines Familienunternehmen geblieben ist.


Anschlusshäuser, also Einzelhandelsunternehmen in der Modebranche, die sich der KATAG angeschlossen haben, um so bessere Einkaufs- und Zentralregulierungsbedingungen zu erhalten, gibt es überwiegend in Deutschland aber auch im angrenzenden europäischen Ausland und sogar in Moskau, wobei der Schwerpunkt jedoch im deutschsprachigen Raum zu sehen ist. Neben einem vielseitigen Warensortiment mit zahlreichen Eigenmarken bietet die KATAG ihren Anschlusshäusern auch Mitarbeiterschulungen und Unterstützung bei Ladeneinrichtungen und -gestaltungen an. Außerdem gibt es Accessoires zur Raumgestaltung etwa.


Ausgebildet wird in der KATAG zum Groß- und Außenhandelskaufmann bzw. zur Groß- und Außenhandelskauffrau und in einem dualen Studium zum Textilbetriebswirt bzw. zur Textilbetriebswirtin BTE unter Einbeziehung der Textilfachschule in Nagold.

Voraussetzung, um eine Ausbildung oder gar ein duales Studium (Ausbildung + Studium) bei der KATAG absolvieren zu können, sind ein gutes Abitur oder Fachabitur. Interessant ist dieses Unternehmen aber auch für Schüler/innen als Praktikumsbetrieb.

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Bei einem Rundgang in drei Gruppen, geführt durch Rüdiger Schröder, Thorsten Vogt (u. a. auch Ausbildungsleiter der KATAG) und Natalie Reckmann (zuständig für das betriebliche Sozialwesen und die Lohnbuchhaltung) durch die verschiedenen Abteilungen des Hauses, wurde die Konzeption und Firmenphilosophie des Unternehmens noch einmal verdeutlicht. Viele Geschäfte werden über Ordermessen getätigt, so dass es kaum Lagerware gibt. Wie bei fast allen Textilkonfektionen kommen auch hier die Waren zum Großteil aus dem Ausland bzw. aus Fernost. In den Abteilungen gibt es Shop-Segmente, die eine gelungene Warenpräsentation veranschaulichen.


Nach der abschließenden Klärung von Einzelfragen war eine – nach Meinung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer – sehr gut gelungene Lehrerbetriebserkundung beendet.

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(Bericht und Fotos: Ursula Reinartz L’ i. R. AK-Leiterin Bielefeld)


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